Description
Das gallorömische, denkmalgeschützte Frischwasserbecken auf der Landzunge Pointe de la Calle im Süde des Hafens Ferréol liegt in einer kleinen natürlichen Bucht mit 20 m Länge und zwischen 5 und 12 Metern schwankender Breite, in Nordsüdlage zwischen dem Ufer und fünf Felsen.
Es wurde in Abhängigkeit von den verschiedenen Temperaturen angelegt, die ein Fisch je nach Jahreszeit und Tageszeit braucht, und funktionierte wie ein Sammelbecken mit Fischfallen beim Laichen (15. März/15. Juni).
Das Frischwasserbecken war vermutlich einer römischen Villa 1 km weiter nördlich von der Bucht de la Gaillarde zugehörig.
Trennmauern trennten das Frischwasserbecken in drei ungleich lange und breite Becken.
Die Umwälzung des Meerwassers wurde vermutlich durch Ventile geregelt. Geangelt wird nach dem Prinzip der Fischfallen-Sammelbecken.
Das künstlich angelegte Frischwasserbecken zur Lagerung von frischem Fisch für die Herstellung von Garum (Art Fischsoße aus getrocknetem Fisch) wurde in den Felsen gehauen. Im Übrigen existiert ein Besitz in der Nähe, eine Zisterne mit dieser Soße, das Frischwasserbecken musste also einen ziemlich schlechten Geruch ausströmen, daher war es so weit von jeglicher römischen Villa entfernt (die nächstgelegene befindet sich im Vallon de la Gaillarde, ungefähr 500 m entfernt).
Informations complémentaires
- Französisch
- Langues des visites : Französisch
- Prestations de visites individuelles : Einzelreisen ohne FührerEinzelreisen mit Führer auf Anfrage
- Prestations de visites groupées : Gruppenreisen ohne FührerGruppenreisen mit Führer auf Anfrage
- Environnements : Wasserseite